Salzbergwerk Berchtesgaden | 2007

Jahr: 2007
Kunde: Intertainment GmbH
Agentur: 3deluxe
Thema: Ausstellungsdesign, B2B- und B2C-Kommunikation
Medium: Architektur und Innenarchitektur, Internet
Leistungen: Projektleitung, Konzeption, Planung, Ausstellungsinhalte, Texte für Kundenpräsentationen, Webtexte

Projektbeschreibung: Experimentelle Lichtszenografien und interaktive Exponate vermitteln im stillgelegten Teil des Salzbergwerk Berchtesgaden auf intuitive Weise Wissen über das Element Salz.
650 Meter unter der Erdoberfläche finden Besucher des Salzbergwerks eine ihnen fremde Welt vor, in der eine besondere Atmosphäre herrscht. Die außergewöhnliche Raumerfahrung unter Tage wird durch zwei Lichtinszenierungen intensiviert, sie machen das Ausstellungsthema emotional erfahrbar. Mehrere Ausstellungsmodule vermitteln die komplexen Inhalte mittels interaktiver Exponate.
Leistungsbeschreibung: Koordination des Planungsteams, Kundenkontakt, künstlerische Bauoberleitung. Teambasierte Entwicklung des Ausstellungskonzepts und der Gestaltung, sowie der Lichtinszenierungen und Exponate. Konzeption der Ausstellungsinhalte, Erstellung sämtlicher projektbezogener Texte. Redaktionelle Betreuung der Übersetzung des Ausstellungscontents in 13 Sprachen. Webtexte für den Launch des Internetauftritts des Salzbergwerks.


Wie viel Salz gibt es auf der Erde? Das meiste Salz enthalten die Meere: unvorstellbare 40 Billionen Tonnen – genug, um alle Kontinente mit einer 150 m hohen Salzschicht zu bedecken. Das Steinsalzvorkommen wird nur auf 100 Billionen Tonnen geschätzt. Bei der jetzigen Weltjahresproduktion von 220 Millionen Tonnen würden die Salzvorräte noch rund 450.000 Jahre reichen.

Woher kommen die Farben des Berchtesgadener Steinsalzes? Steinsalz ist nur in Reinform, also wenn es zu 100% aus Natriumchlorid besteht, farblos oder weiß. In den alpinen Salzlagerstätten sind etwa 50% NaCl mit anderen Mineralien in einem Mischgestein namens Haselgebirge verbunden. Die kräftigen Farben der Salzadern stammen unter anderem von Eisenerzen – selten finden sich rein weiße Salzablagerungen.

(Auszüge aus den Ausstellungsinhalten)


Fotos: Emanuel Raab für 3deluxe